Eine Befragung von Auslandsmitarbeitern
der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH
Diplomarbeit von Dirk Längin (Juni 2000)
Angefertigt am Institut für Forstbenutzung und Forstliche Arbeitswissenschaften der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. Referent: Prof. Dr. S. Lewark
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Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung und Ziel der Diplomarbeit 2. Internet-Dienste als Lern- und Weiterbildungsmedien in der Entwicklungszusammenarbeit 2.1 Selbstorganisiertes Lernen und betriebliche Weiterbildung
3.1 Lerntheorien und ihre Umsetzung in multimedialen Lernprogrammen
5. Untersuchungskollektiv und –methoden 5.1 Untersuchungskollektiv
6.1 Beschreibung der Untersuchungsteilnehmer
7.1 Gültigkeit der Umfrageergebnisse
8.1 Entwicklungsprozeß für Online-Lernplattformen
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9. Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit wurden die Möglichkeiten des Internets als Lernmedium zum Selbststudium und zur Weiterbildung im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit analysiert. Auf Basis einer Umfrage bei Auslandsmitarbeitern der GTZ wurde der Einsatz verschiedener Internet-Dienste untersucht, um ein Konzept für eine hypermediale Lernplattform zu entwickeln. In einem verstärkt globalen Wettbewerb,
mit verkürzten Produktlebenszyklen und sinkenden Halbwertszeiten von
Wissen, kommt der betrieblichen Aus- und Weiterbildung eine immer größere
Bedeutung zu. Auf Grund technischer Verbesserungen und rasanter Entwicklungen
der Informations- und Kommunikationstechnologien bietet sich insbesondere
das computerunterstützte Lernen an, die sich verändernden Anforderungen
an die Weiterbildung zu kompensieren. Das Medium Internet ermöglicht
dabei eine sinnvolle Kombination aller bisheriger medialer Vermittlungsformen
sowie eine Überbrückung der zeitlichen und räumlichen Distanzen.
Insbesondere bei projektförmig organisierten
Arbeiten die im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit eine große
Rolle spielen, finden ständig Übergänge zwischen Erwerb
und Anwendung beruflichen Wissens statt. Hier liegen entscheidende Vorteile
des Online-Lernens, ermöglicht es doch eine Verknüpfung von betriebsinternen
und externen Informationsressourcen. Internetbasierte Weiterbildungsmaßnahmen
können ohne räumliche und zeitliche Grenzen durchgeführt
werden und dabei finanzielle Einsparungen für die Organisationen der
Entwicklungszusammenarbeit erzielen.
Ausgehend von den Lerntheorien und den Grundlagen des computerunterstützten Lernens konnte gezeigt werden, daß der Einsatz des internetbasierten Lernens zur Weiterbildung, unter Verwendung der verschiedenen Internet-Dienste wie WWW, E-Mail oder Chat, aus pädagogischer wie psychologischer Sicht sinnvoll ist. Das Design und die Gestaltung einer internetbasierten Lernumgebung verlangt dabei die Berücksichtigung der angestrebten Lernziele und Lerninhalte sowie der individuellen Lernstile, der zu unterrichtenden Zielgruppe. Eine Motivation der Lernenden sowie die Verwendung interaktiver und kommunikativer Elemente müssen als wesentliche Erfolgsfaktoren des internetbasierten Lernens betrachtet werden. Im empirischen Abschnitt der Arbeit wurden
auf Grundlage einer E-Mail-Umfrage bei den Auslandsmitarbeitern der GTZ,
Erkenntnisse hinsichtlich der technischen Voraussetzungen, dem Nutzerverhalten
im Internet sowie dem Interesse und der Motivation an internetbasierten
Lernmöglichkeiten gewonnen.
Die wesentlichen Ergebnisse der Umfrage sind:
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